Pfarrei St. Petrus und Andreas Brilon

973 wird der Ort erstmals erwähnt. In diesem Jahr bestätigte Kaiser Otto II. die Schenkung Brilons an die von Kaiser Otto I. gestiftete und dem Hl. Mauritius geweihte Magdeburger Kirche.

Die als Stammpfarrei bezeichnete Kirche St. Andreas (Alten-) Brilon dürfte auf die Jahre zwischen 830 und 850 zurückgehen und von Velmede abgepfarrt worden sein. Um 1180 kam der Ort (Alten-) Brilon an den Kölner Erzbischof. 1196 wurde die Pfarrei durch Erzbischof Rainald dem Patroklistift in Soest inkorporiert.

Bei der Gründung der Stadt Brilon 1217 blieb die Kirche St. Andreas (Alten-) Brilon außerhalb der Stadtmauern. Im 13. Jahrh. Erhielt sie das Patrozinium St. Georg. Nach dem Verfall der Kirche im Mittelalter wurde der Ostchor der alten Kirche 1665 als Kapelle St. Georg erneuert. Nach erneutem Verfall und Wiederaufbau erhielt die Kapelle 1766 das Patrozinium St. Hubertus.

Der Kölner Erzbischof Engelbert errichtete 1217 die befestigte Stadt Brilon. Das Langhaus der jetzigen Pfarrkirche St. Petrus und St. Andreas stammt aus der Mitte des 13. Jahrh., Querhaus und Chor aus der Mitte des 14. Jahrh. Die Kirche wurde 1276 von dem Kölner Weihbischof Edmund konsekriert. Das Jahr der Übertragung von der bisherigen Pfarrkirche St. Andreas (Alten-) Brilon auf diese neue Kirche ist unbekannt. 1248 wird neben dem Pleban auch ein Vikar an der Kirche St. Petrus und Andreas erwähnt. 1925 wurde die Pfarrkirche in den Rang einer Propsteikirche erhoben. Die im 13. Jahrhundert erbaute St. Nikolai-Kirche wurde nach einem Brand 1299 wieder aufgebaut. In der Nähe wurde 1653 das Minoritenkloster gebaut und die Kirche als Klosterkirche genutzt. Der jetzige Bau stammt aus den Jahren 1772-1782. Das Kloster wurde 1803 säkularisiert und die Kirche wurde weiter für Pfarr – und Schulgottesdienste genutzt. Seit 1968 ist sie im Eigentum der Propsteigemeinde.

-Propstei Kirche St. Petrus und Andreas (Anfang 13. Jahrh., renov. 1969/71)

-St. Nikolaikirche (1772/82, renov. 1976/78)

-St. Michael Gudenhagen (1969/70)

-St. Joseph Brilon-Wald (1926, renov. 1974)

-St. Anna Wülfte (1690, erweitert 1922 und 1973/74)

-St. Hubertus Rixen (1987)

-Borbergkapelle (1925, renov. 1978)

-St. Marien (1905)

-St. Rochus (1976)

-St. Hubertus Altenbrilon (1665)

-Kapelle im  St. Engelbert-Altenheim (1961, renov. 1984)

-Kapelle in der Marienschule (1928, renov. 1982)

-Maria Hilfe im Krankenhaus (1966)

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