Pfarrei St. Margaretha Madfeld

Madfeld war ursprünglich ein Landschaftsname. (Vergleichbar dem benachbarten Sintfeld). Auf dem Madfeld gab es drei Kirchen oder Kapellen: eine der heiligen Margarethe geweihte in Oestlingen, eine andere im wüst gefallenen Ort Walberinghusen und eine weitere im wüst gefallenen Ort Hemminghusen.

Das Gründungsdatum der Pfarrei ist unbekannt. Erste urkundliche Erwähnungen existieren für 1238 und 1250.

Ab etwa 1615 wurden Pfarrei wie Kirche unter dem Namen Madfeld geführt, auch in anderen Urkunden setzte sich die Bezeichnung Madfeld für Oestlingen langsam durch. Ab 1667 liegen Kirchenbücher vor. Seit 1821 gehört die Pfarrei wieder zum Bistum Paderborn, vorher Köln. Einer Aufstellung vom 13. März 1835 ist zu entnehmen, dass der Landrat Maximilian Droste zu Vischering-Padberg weiterhin Kirchenpatron in Madfeld war.

Seit dem 01.07.2019 gehört die Pfarrei zum Pfarrverbund Brilon im Dekanat Hochsauerland-Ost.

Kirchen & Kapellen

Die Madfelder Kirche war ursprünglich eine dreischiffige romanische Basilika. Der heutige Chor zeugt noch von dieser Bauphase. 1615 war die Kirche baufällig. Dies hatte sich nach dem Dreißigjährigen Krieg nicht geändert. Die Seitenschiffe drohten einzustürzen.

Im Jahr 1806 wurden die alten Kirchenschiffe abgetragen und bis 1809 ein Neubau an den bestehenden Chorraum angebaut. Dieser Neubau ist einschiffig und dreijochig. Die Sakristei wurde 1888 ergänzt. Der 36 Meter hohe Kirchturm an der Westseite folgte 1891, zwischen 1897 und 1900 wurde die flache Spalierdecke im Kirchenschiff durch ein Gewölbe mit äußeren Strebepfeilern ersetzt.

Im Herbst 1970 wurden unter der Sakristei ein Keller und der Heizungskanal ausgeschachtet. Dabei wurden zwei Doppelgräber und ein Einzelgrab aus der Bauzeit des Kirchenschiffs gefunden. Ab 1994 wurden das Kirchendach und der Kirchturm renoviert und komplett mit Naturschiefer eingedeckt. Vier Jahre später wurde eine Innenrenovierung durchgeführt und eine neue Heizungsanlage eingebaut.

In der Kirche befindet sich eine Doppelmadonna (Bild rechts). Sie stammt angeblich aus dem Kloster Bredelar und wurde von Heinrich Papen gefertigt. Gleiches gilt für die Kanzel.

Weiterhin verfügt die Kirche über einen Taufstein aus dem 18. Jahrhundert, einen Zelebrieraltar (Bild links), der 1983 von Theodor Sprenger geschaffen wurde, einen Kriegergedenkwinkel, eine figürliche Pietà und Kirchenbänke von Hermann Rüther, die um 1900 entstanden.

Die Kirche St. Margaretha Madfeld beherbergt im Chor einen barocken Hochaltar. Er wurde 1681 von Pfarrer Johannes Theodori in Auftrag gegeben und am 29. Oktober 1681 geweiht. Der Altar entstammt der Werkstatt von Heinrich Papen und besteht aus Mehlstein aus Giershagen und Alabaster aus Adorf. Er zeigt in der Mitte ein Relief mit Jesus im Garten Gethsemane. An den Seiten befinden sich Figuren der heiligen Margarethe (links) und der heiligen Agatha (rechts), der Patronin Bleiwäsches. Darüber befindet sich ein rechteckiges Relief, in dem Jesus unter dem Kreuz fällt. Daneben befinden sich kleinere Figuren, links Maria und rechts Veronika mit dem Schweißtuch. Oberhalb des Reliefs befindet sich eine weitere Figur, die den auferstandenen Christus mit der Siegesfahne darstellt.

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